Schon in der Stadtverordnetensitzung am 19. Oktober 1911 meldete sich der Stadtbaurat Wiether zu Wort und forderte eine Umgestaltung des Neumarktes:
„Da nun die Bahnhof-Strasse durch die neue Pflasterung und das neue Licht ein ganz anderes Aussehen erhalten hat, muß auch an die Umgestaltung des Neumarktes gedacht werden. Der Neumarkt kann so, wie er jetzt ist, nicht bleiben. … Für notwendig wird auf dem Neumarkt allgemein anerkannt der Bau einer Verkaufsstelle und eines Transformatorenhäuschens und daß diese beiden Häuschen eine gefällige Form bekommen. Es wird Ihnen heute vorgeschlagen, die beiden vorhin erwähnten Hallen zu bauen und den Platz durch 2 bzw. 3 Stufen herauszuheben und mit einer kleinen Brüstung zu umgeben und durch Anlage einer Rasenfläche und durch Aufstellung von 4 Kandelabern zu verschönern.“ (Schalker Zeitung vom 20. Oktober 1911).
Nicht alle Stadtverordneten wollten den Vorschlägen des Tiefbauamtes folgen. Nach einer längeren Diskussion wurde das Vorhaben dann aber doch bewilligt.
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