HORST SPARKASSE

Bis zur Umbenennung der Haltestelle im Zusammenhang mit dem Start des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) am 1. Januar 1980 blieb „Horst Sparkasse“ als Fahrtziel erhalten. Später erhielt die Haltestelle die Bezeichnung „Schloß Horst“.

Das im Kreuzungsbereich von Turf-, Schloß- und Schmalhorststraße entstandene Gleisdreieck diente als Wendemöglichkeit für die ab 1953 auf den Linien 1 und 21 eingesetzten Einrichtungswagen. Die Essener Straßenbahn erhielt über die Devenstraße eine Zufahrt von der Schmalhorststraße zu ihrem Depot in der Essener Straße.

ABLÖSUNG DER LINIE 21

Die Linienbezeichnung „21“ wurde nach der Einstellung der Stichstrecke von „Horst Sparkasse“ zum Kanal nun auch in Gelsenkirchen durch die Linienbezeichnung „1“ abgelöst.

Von 1957 bis 1970 wurde die „1“ nur noch auf der Relation Gelsenkirchen Hauptbahnhof – Essen Hauptbahnhof im Gemeinschaftsverkehr betrieben, am 1. November 1970 wurde sie in Horst getrennt. Seither nutzten die von Essen aus eingesetzten Einrichtungswagen das Gleisdreieck am Rosenhügel in Horst als Wendeplatz. In den Pausenzeiten nutzten die Essener Straßenbahnwagen die ursprünglich hier angelegte doppelgleisige Verbindung zwischen der aus Gladbeck kommenden „vestischen“ Strecke und der nach Buer führenden Strecke als Warteplatz. Für Fahrgäste, die hier umsteigen wollten, gab es recht großer Verkehrsinseln.

Das stimmungsvolle Beitragsbild des Tageszeitungsfotografen Alfons Kampert aus der Sammlung des Instituts für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen, zeigt den Einrichtungswagen 207 im Mai 1966 auf der Fahrt nach Essen unmittelbar hinter der Emscherbrücke in Erle. Diese blieb nach dem Ausbau der Münsterstraße noch lange ein Engpass, der nur mit geringer Geschwindigkeit befahren wurde.

Der Straßenbahnwagen wird nach dem Halt am Essener Hauptbahnhof in der Schleife Rolandstraße wenden.