Nach der Übernahme der Westfälischen Straßenbahn GmbH wurde das gesamte Liniennetz der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG neu aufgestellt. Im Gelsenkirchener Stadtgebiet war das Liniennetz vom 1. Februar 1938 wie folgt (vorherige Liniennummern in Klammern):
Linie 1 | Essen-Bredeney – Essen – Horst-Amtshaus – Buer (2) |
Linie 2 | Hassel / Buer – Sutum – Schalke – Gelsenkirchen – Wattenscheid – Bochum (1a) |
Linie 3 | Günnigfeld, Ulrichstraße – Gelsenkirchen Hbf. – Wanne-Eickel Hbf. |
Linie 4 | Gelsenkirchen, Alter Markt – Essen-Steele, Rathaus |
Linie 11 | Gelsenkirchen Hbf. – Buer |
Linie 12 | Gelsenkirchen Hbf. – Schalke – Sutum – Buer / Hassel |
Linie 13 | Ückendorfer Platz – Gelsenkirchen Hbf. – Wanne Röhlinghausen, Kolonie Pluto |
Linie 14 | Gelsenkirchen Hbf. – Heßler |
Linie 21 | Gelsenkirchen Hbf. – Buer – Horst-Mitte |
Linie 22 | Gelsenkirchen Hbf. – Wattenscheid, Evangelische Kirche |
Linie 24 | Gelsenkirchen Hbf. – Hessler – Bahnhof Horst-Süd – Horst-Mitte |
Die Linien 11 bis 14 und 22 verkehrten als Verstärkerlinien in den Hauptverkehrszeiten.
Die Linie 1 (Essen-Bredeney – Essen – Horst, Amtshaus) wurde nach vielen Jahren im Gemeinschaftsverkehr ab dem Fahrplanwechsel 1939/40 ausschließlich durch die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft / Essener Straßenbahn betrieben. Ebenso die Linien 7 (Essen, Margarethenhöhe – Katernberg – Rotthausen – Gelsenkirchen Hbf., Hindenburgstraße) und 8 (Essen-Margarethenhöhe – Katernberg – Trabrennbahn – Gesenkirchen Hbf., Hindenburgstraße), der Strecken sich teilweise im Besitz der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG befanden.
Die Linie 13 fuhr ab Oktober 1938 zeitweise auch bis Wanne-Eickel Hbf..
Auch der Streckenverlauf der Linie 4 wurde im Oktober 1938 vorübergehend korrigiert: Vom 2. Oktober 1938 an fuhr sie über die Innenstadt in Gelsenkirchen hinaus über Heßler bis zum Bahnhof Horst-Süd. Am 14. Mai 1939 wurde diese kurzfristige Änderung jedoch wieder zurückgenommen.
Die Linie 24 wurde im Gemeinschaftsverkehr mit der Vestische Kleinbahnen GmbH betreiben.